Welche Landschaft ist besser?

Kürzlich in einer Diskussion über meinen Artikel zum Thema Filmsetdesign („Hobby und Beruf – Innenausbau in der Kinematographie„) Ich habe den Vorwurf gehört, dass es in Filmen vielleicht Szenografie gegeben hat, aber mittlerweile wird bei Filmproduktionen hauptsächlich Greenscreen verwendet. Dem muss ich zustimmen – die Welt schreitet voran und ersetzt alte Technologien durch neuere, die auch schneller zu produzieren sind und billiger… Dies gilt jedoch hauptsächlich für Filme aus den Genres S-F oder Fantasy, bei denen der Bau ganzer großer Filmsets unrentabel ist. Hollywoods letzter derartiger Sprung im Kontext des postapokalyptischen Kinos, bei dem ein ganzes Filmset von Grund auf neu gebaut wurde, war „Water World“ mit Kevin Costner in der Rolle Main Street. Der finanzielle Flop dieses Films zeigte den Filmstudios deutlich, dass Green Screen eine finanziell sicherere Lösung war. Die Ära der Computergrafik namens CGI ist angebrochen.

CGI im Postproduktionsprozess ist ein Werkzeug von großer Bedeutung in der heutigen Film- und Bühnenbildbranche. Damit können Sie erstaunliche visuelle Effekte erzeugen und die Umgebung von Filmszenen verändern. 3D-Computergrafiken sind ein zentrales Element des Bühnenbilds und bieten Filmemachern viele faszinierende Möglichkeiten, die über die Möglichkeiten des Baus realer Modelle hinausgehen.

Welche Szenografie ist besser – CGI

Eine der Hauptfunktionen von CGI im Kontext der Szenografie besteht darin, fotografierte Objekte durch Modifizierung ihrer ausgewählten Elemente zu transformieren. Dadurch können Sie das Aussehen und die Eigenschaften von Objekten ändern, ohne sie physisch modifizieren zu müssen. Mit diesem Tool können Sie auch virtuelle Szenografien erstellen, die die Kamera frei durchqueren und umkreisen kann. Dies eröffnet neue Möglichkeiten bei der Erstellung dynamischer Aufnahmen.

Darüber hinaus können Sie mit CGI Hintergründe und Ansichten aus dem Fenster hinzufügen und so das gewünschte Wetter präsentieren. Auf diese Weise können Sie Charaktere oder Objekte in verschiedenen Szenerien platzieren, auch in solchen, die in der Realität nicht realisierbar sind. Dadurch können Sie auch ahistorische Elemente wie Satellitenschüsseln oder Hochspannungsmasten aus dem Fotomaterial entfernen, was bei der Produktion von Filmen aus einer bestimmten Epoche von unschätzbarem Wert ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von CGI im Bühnenbild ist die Alterung und Texturierung der Szenerie. Auf diese Weise können Sie Oberflächendetails erfassen, z. B. wie Licht reflektiert oder absorbiert wird, was zum Realismus der Szenerie beiträgt.

Die Geschichte von CGI im Film reicht bis ins Jahr 1982 zurück, als bei der Produktion des Films „TRON“ erstmals Computergrafiken zur Erstellung von Fahrzeugen und Actionszenen eingesetzt wurden. Diese Veranstaltung öffnete die Tür zur Weiterentwicklung dieser Technologie in der Filmindustrie.

Wie war es vorher?

Erwähnenswert ist auch, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Rolle der Bühnenbildner beim endgültigen Erscheinungsbild des Films zugunsten von Spezialeffektspezialisten zu schwinden begann. VFX-Unternehmen haben unabhängige Abteilungen eingerichtet. Dies führte zu einigen Spannungen zwischen der Kunst- und Spezialeffektabteilung – insbesondere, wenn es um die Kontrolle über den Endeffekt der Arbeit des Teams ging.

Vor der CGI-Ära schufen Konzeptkünstler Handzeichnungen und Gemälde, die die Ästhetik des Films definierten. Auch wenn Künstler heute noch traditionelle Techniken verwenden, werden ihre Werke gescannt und digital archiviert. Gleiches gilt für detaillierte Szenografieentwürfe und Fotos bereits gebauter Dekorationen, auf die VFX-Spezialisten Spezialeffekte anwenden. Der Künstler fügt Licht, Texturen und zusätzliche Innenelemente hinzu, um den Produzenten und dem Regisseur das visuelle Konzept zu präsentieren.

Um abschließend auf den Film „Water World“ zurückzukommen, sollten zwei Dinge beachtet werden. Der Film feiert bald sein 30-jähriges Jubiläum, doch beim Anschauen entsteht nicht der Eindruck von Künstlichkeit und Billigkeit. Dies liegt daran, dass die Szenografie real und nicht am Computer erstellt wurde. Allerdings sind Filme, die größtenteils auf CGI basieren, leider nicht so gut gealtert. Ein Beispiel ist „The Lawnmower Man“, bei dem die visuellen Effekte furchtbar in die Jahre gekommen sind, sodass der Film heute praktisch nicht mehr anzusehen ist.

Bevorzugen Sie sorgfältig erstellte oder computergenerierte Sets?

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