Dämmfolien – ergänzend zu den Bodenschichten

Dämmfolien sind ein wichtiges Element beim Aufbau von Bodenschichten. Je nach Zweck des Raumes, seiner Lage sowie ästhetischen und funktionalen Anforderungen sollten Bodenschichten für die nötige Belastbarkeit sorgen. Sie müssen vor Wärmeaustritt und eindringender Feuchtigkeit schützen, Lärm unterdrücken und die oberste Bodenschicht soll eine dauerhafte Nutzung gewährleisten. Eines der Elemente von Bodenschichten ist häufig die Feuchtigkeitsisolierung durch den Einsatz von Folie, die auch andere Funktionen erfüllen kann.

Tipp: Bei Baufolien wird die Dicke je nach Verwendungszweck und möglicher Beschädigungsgefahr gewählt. Im Allgemeinen werden Folien mit einer Dicke von 0,4–0,5 mm als feuchtigkeitsbeständige Isolierung auf einem Betonuntergrund verwendet, als Abdeckung, z. B. auf Styropor, reichen 0,2 mm Dicke aus. Baufolien sind ein breites und relativ einfach zu verarbeitendes Baumaterial, das beim Aufbau von Bodenschichten unverzichtbar ist.

Boden direkt auf dem Boden

Bei nicht unterkellerten Häusern liegt das Erdgeschoss direkt am Erdboden an. Daher ist es notwendig, die Bodenschichten vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen und den Wärmeverlust durch die große Oberfläche des Bodens zu reduzieren. Der Untergrund für die Feuchtigkeitsdämmung muss glatt und eben genug sein, um scharfe Vorsprünge und Vertiefungen nicht zu beschädigen. Die Folienschicht sollte entlang des gesamten Umfangs sowie an den Innenwänden mit der horizontalen Dämmung der Wände verbunden werden.

Standard-Zwischenboden

Auf den meisten Stahlbetondecken werden sogenannte Bodenunterlagen verlegt. schwebend. Bestehend aus nacheinander verlegten Schichten – Ausgleichs-, Schall- oder Wärmedämmung und Bodenestrich. Die akustische Isolierung besteht aus Platten aus speziellem Polystyrol (weich), genannt Akustik, mit einer Dicke von 3 bis 4 cm. Als Bodendämmung können Sie neben Akustikpolystyrol auch harte Mineralwolleplatten mit einer Dicke von 40 mm oder speziellen Polyethylenschaum mit einer Dicke von 15-20 mm verwenden. Sie sollten mit einer Folie vor dem Eindringen des Mörtels beim Estricheinbau geschützt werden und ihre Dicke darf 4,5–5 cm nicht unterschreiten.

Isolierfolien und Feuchtigkeit und Überschwemmung

Baufolien, die der Feuchtigkeitsdämmung und Schutzfunktion dienen, sind in der Regel großformatige Polyethylenfolien mit den häufigsten Dicken von 0,2 mm bis 0,5 mm. Ihre Breite nach dem Entfalten aus einer aufgewickelten Rolle kann 4–6 m betragen und die Länge erreicht 20–25 m.

Bei der Abdichtung werden Baufolien als Dämmschicht beim Bau des Erdgeschosses oder der Zwischengeschossdecke eingesetzt. Dank der Folien wird der Boden vor Feuchtigkeit geschützt, die aus dem Boden oder aus anderen Quellen eindringen kann, was eine langfristige Nutzung und Haltbarkeit gewährleistet. Besonders wichtig ist die Abdichtung bei Gebäuden ohne Keller, bei denen der Boden direkten Kontakt zum Erdreich hat.

Erdgeschoss

Isolierfolien

Bei eingeschossigen Böden wird ein Betonsockel auf eine Ausgleichsbettung gelegt. Anschließend wird die feuchte Dämmung verlegt. Die Folienschicht sollte mit der horizontalen Isolierung von Grundmauern entlang des gesamten Umfangs sowie von inneren Struktur- und Trennwänden kombiniert werden. Bei Fußböden auf Decken wird in der Regel eine Abdichtung zwischen den Tragschichten unter dem Boden angebracht. Die Gestaltung der Tragschichten richtet sich nach der vorgesehenen Raumnutzung, dem Rohzustand der Decke und der Art des Bodenbelags.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von Baufolie

Baufolien können auch als Akustik-, Wärme- und Dampfsperre eingesetzt werden. Zur Schalldämmung werden zwischen den Tragschichten unter dem Boden spezielle Platten aus Polystyrol oder Polyethylenschaum eingelegt. Anschließend deckt er es mit einer Isolierfolie ab, um beim Einbringen des Estrichs das Eindringen von Mörtel zu verhindern. Normalerweise wird eine Wärmedämmung zwischen den Unterlagen unter dem Boden angebracht, um ein Entweichen der Wärme zu verhindern. Dampfsperrfolie hingegen wird in Räumen unter Decken eingesetzt, die unbeheizte Dachgeschosse trennen.

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