Wände zum Streichen vorbereiten – praktische Tipps

Das Streichen der Wände ist oft der erste Schritt zur Auffrischung des Innenraums, aber der Schlüssel zum Erreichen eines schönen Effekts ist die richtige Vorbereitung der Oberfläche. Schauen wir uns an, wie sich die Vorbereitung der Wände für den Anstrich auf die Arbeit und ihren reibungslosen Ablauf auswirkt.

Wände zum Streichen vorbereiten

1. Beurteilung des Wandzustands

Bevor Sie mit dem Streichen beginnen, prüfen Sie den Zustand der Wände auf Löcher, Kratzer, Schmutz und andere Schäden. Kleine Oberflächenrisse können normalerweise mit Acrylspachtel gefüllt werden, größere Defekte wie Löcher oder tiefe Kratzer müssen jedoch mit Spachtelmasse gefüllt werden, bei der es sich je nach Putzart um Zement oder Gips handeln kann.

2. Oberflächenreinigung

Stellen Sie sicher, dass Wände und Decke sauber sind. Wenn Schmutz vorhanden ist, waschen Sie ihn mit warmem Seifenwasser ab. Schwer zu entfernende Flecken können mit Schmutzneutralisierfarbe neutralisiert werden. Entfernen Sie Fettflecken mit einem Reinigungsmittel, das kein Lanolin und keine Poliermittel enthält, oder mit einem speziellen Präparat zum Entfernen von Fettflecken.

3. Grundierung der Wände

Lackhersteller empfehlen vor dem Lackieren eine Grundierung, insbesondere wenn der Untergrund sehr saugfähig ist oder die Gefahr besteht, dass er Feuchtigkeit aus der Farbe aufnimmt. Neue Putze, insbesondere Gipsputze, und Gipskartonverkleidungen erfordern eine Grundierung. Bereits gestrichene Wände benötigen in der Regel keine Grundierung. Denken Sie auch daran, dass die Oberfläche vor dem Streichen vollständig trocken sein muss, sodass frischer Putz etwa 2 Wochen warten sollte. Es wird empfohlen, zwischen Grundierung und Streichen der Wände mindestens 24 Stunden Zeit zu lassen, da die Grundierung möglicherweise noch nicht ihre volle Wirkung entfaltet hat.

4. Lackierauftrag

Das Malen sollte an der Decke beginnen. Tragen Sie die Farbe in Streifen senkrecht zur Wand mit dem Fenster auf. Der Farbstreifen an der Decke sollte etwa zur Hälfte seiner Breite überlappen. Wenn die Decke uneben ist, lohnt es sich, etwas Abstand zwischen Farbe und Wand zu lassen. Beginnen Sie niemals mit dem Malen von der Ober- oder Unterseite der Wand aus. Beginnen Sie mit der Arbeit in der Mitte, um Farbklumpen oben oder unten an der Wand zu vermeiden. Streichen Sie die Wände abwechselnd mit vertikalen und diagonalen Streifen. Nachdem Sie eine etwa 1,5 Meter lange Fläche gestrichen haben, glätten Sie die Oberfläche mit einer Walze und entfernen Sie eventuelle Streifen.

5. Malen an schwer zugänglichen Stellen

Verwenden Sie zum Malen rund um Steckdosen oder Lichtschalter einen kleinen Flachpinsel. Wenn Sie Wert auf Präzision legen, schützen Sie Steckdosen und Schalter mit Malerband. Wenn Sie die Wand hinter dem Heizkörper streichen, schützen Sie diese mit Folie, um Farbflecken zu vermeiden. Durch die gründliche Vorbereitung der Wände zum Streichen erzielen Sie einen dauerhaften und ästhetischen Effekt. Denken Sie daran, dass die richtige Grundierung, das Füllen von Lücken und das präzise Lackieren das Endergebnis ausmachen. Daher lohnt es sich, sich vor dem Streichen Zeit zu nehmen, um die Wände richtig vorzubereiten.

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