Unterbodenschichten

Unterbodenschichten spielen im Fußbodenbau eine Schlüsselrolle und ihre Art und Eigenschaften hängen eng mit der Lage des Gebäudes, der Art der Decke und dem Zweck des Raumes zusammen. Auch Fragen rund um den Einbau einer Fußbodenheizung werden häufig berücksichtigt.

Bodenunterlagen, auch Unterbodenunterlagen genannt, können je nach Konstruktionsspezifikation viele Formen annehmen. Am häufigsten handelt es sich um einen Beton- oder Anhydritestrich. Es kann auch aus Gipskartonplatten, Gipsfaserplatten, OSB oder Platten bestehen. Die Dicke des Unterbodens hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Struktur der Decke und dem Vorhandensein einer Dämmschicht. Wenn die Oberfläche eben ist und keine Isolierung erforderlich ist, kann die Grundierung eine dünne Ausgleichsschicht sein.

Gegossene Fundamente

Ein gegossener Unterboden, auch Estrich genannt, ist eine Lösung, die mit Zement- oder Anhydritmörtel nass gemacht werden kann. Soll eine Fußbodenheizung verwendet werden, sollte die Unterlage entsprechend dick sein, in der Regel etwa 6,5 ​​cm. Als Estrichbindemittel wird am häufigsten Portlandzement verwendet. Je nach Bedarf kann Sand als Füllstoff verwendet werden, für dickere Schichten wird jedoch häufig Kies oder Kies verwendet. Soll die Unterlage eine Fußbodenheizung enthalten oder Zusätze enthalten, um sie wasserdicht zu machen, werden der Masse Weichmacher zugesetzt. Zu beachten ist, dass Anhydritestriche nicht wasserbeständig sind und nicht für Räume mit erhöhter Luftfeuchtigkeit geeignet sind.

Unterbodenleger und vorgefertigte Unterböden

Eine andere Lösung sind vorgefertigte Schwellen, die aus Brettern unterschiedlicher Größe bestehen. Beliebt sind Trockenestriche aus Gipskarton- oder Gipsfaserplatten. Dank ihres geringen Gewichts können sie an Holzbalkendecken eingesetzt werden. Ihr Vorteil besteht darin, dass keine Nassarbeiten durchgeführt werden müssen, was eine schnellere Fertigstellung der Räume ermöglicht.

Isolationsschicht

Unterbodenschichten

Dämmschichten spielen im Bodenaufbauprozess eine Schlüsselrolle. Eine Wärmedämmung schützt wirksam vor Wärmeverlusten, während eine Schalldämmung die Schallübertragung reduziert. Die Auswahl geeigneter Dämmstoffe hängt von den Besonderheiten des Gebäudes und der Art des Raumes ab. Dach-/Bodenplatten aus Polystyrol werden häufig als Wärmedämmung in Böden im Erdreich eingesetzt. Die Mindestdicke der Dämmung hängt von der Gebäudekonstruktion ab, beträgt jedoch in der Regel 12–15 cm. Bei dickeren Dämmungen empfiehlt sich die zweilagige Verlegung mit versetzten Stößen. Zur Schalldämmung können Sie auf spezielle Akustikplatten aus Polystyrol oder Steinwolle zurückgreifen. Es gibt auch wasserdichte, feuchtigkeitsdichte und dampfdichte Isolierungen, die je nach Bedarf und Beschaffenheit des Raums eingesetzt werden. Bei Nassräumen wie Badezimmern ist die Verwendung einer feuchtigkeits- und dampfdichten Isolierung erforderlich.

Ausgleichsschicht

Eine Ausgleichsschicht aus selbstnivellierendem Mörtel erleichtert das Verlegen des Bodens. Dieser Mörteltyp ist flüssig, wenn er mit Wasser vermischt wird, wodurch er alle Unebenheiten auf der Oberfläche des Untergrunds gleichmäßig ausfüllen kann. Das Endergebnis ist eine perfekt glatte und horizontale Oberfläche, die mit herkömmlichem Mörtel nur schwer zu erreichen ist. Es ist zu beachten, dass einige selbstnivellierende Estriche als letzte Bodenschicht verwendet werden können. Um die Ästhetik zu verbessern, können Sie auch Bodenfarbe oder Fliesen verwenden. Bei der Zubereitung des selbstnivellierenden Mörtels ist es wichtig, die empfohlenen Anteile von Wasser und Trockenmischung einzuhalten, um eine zu dicke oder dünne Konsistenz zu vermeiden, die die Festigkeit der Oberfläche beeinträchtigen könnte. Die Schichtdicke sollte gemäß den Empfehlungen des Herstellers unter Berücksichtigung der Materialart und der spezifischen Bedürfnisse erfolgen, z. B. 1–5 mm, 2–10 mm oder 10–25 mm.

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