Fundamentrisse im Keller – was ist wissenswert?

Risse im Kellerfundament sind ein ernstes Problem, das schwerwiegende Folgen haben kann. Zum Beispiel Erdrutsche, Feuchtigkeit und sogar eine Destabilisierung des gesamten Gebäudes. In jedem Gebäude spielen Fundamente eine äußerst wichtige Rolle und bilden das Fundament des Bauwerks.

Der Keller ist als eine der untersten Ebenen des Gebäudes erheblichen Belastungen ausgesetzt. Dadurch sind ihre Fundamente besonders anfällig für Beschädigungen und Risse. In diesem Artikel geben wir eine Einführung in das Thema Risse im Kellerfundament und konzentrieren uns dabei auf die Ursachen, Symptome und möglichen Lösungen für dieses Problem.

Wie breit sind die Fundamentrisse?

Auf einem gegossenen Fundament bedeutet ein Netz aus Mikrorissen oder weit auseinander liegenden vertikalen Rissen mit einer Breite von weniger als 3 mm normalerweise, dass der Beton beim Aushärten etwas zu stark geschrumpft ist. Solange sie sich nicht ausdehnen oder Wasser austritt, können sie normalerweise in Ruhe gelassen werden. Risse mit einer Breite von 1/8 Zoll (ca. 3 mm) oder mehr verdienen eine genauere Betrachtung.

Welche Ausrichtung haben die Risse?

Vertikale Risse weisen darauf hin, dass der Boden so viel Druck auf die Wand ausübt, dass diese sich nach innen wölbt. Sie gehen häufig mit Diagonalrissen in Gussfundamenten oder Stufenrissen in Blockfundamenten einher. Diagonale oder stufenförmige Risse können ein Hinweis darauf sein, dass sich die Fundamentoberseite nach innen wölbt. Dies liegt daran, dass es nicht richtig mit der Struktur des Hauses verbunden ist oder dass sich die Fundamente ungleichmäßig setzen. Jeder dieser Risse kann auf die Notwendigkeit größerer struktureller Reparaturen hinweisen. In diesem Fall lohnt es sich, einen Statiker anzurufen, der die Ursache ermittelt und eine fachgerechte Reparatur empfiehlt.

Dringt Wasser durch Fundamentrisse ein?

Fundamentrisse

Es empfiehlt sich, stabile, aber undichte Risse in gegossenen Fundamenten mit Epoxidharz abzudichten. Anschließend wird über die gesamte Länge des Risses Polyurethanschaum eingespritzt. Bei nach außen gerichteten Blockwänden heben sie den vorhandenen Boden aus, fügen Zuschlagstoffe hinzu, um die Entwässerung zu verbessern, und neigen den Boden um mindestens 10 Fuß (ca. 3 Meter) vom Fundament weg. Beide Vorgehensweisen sollten von einem Spezialisten für Kellerabdichtungen durchgeführt werden.

Nach oben scrollen